Mittwoch, 25. November 2015

Nervig und unlustig

Da ja jetzt der 2. Teil erschienen ist, musste ich mich mal mit dem ersten Teil befassen, um den ja ein riesen Hype gemacht wurde.


"Mieses Karma" von David Safier, Hörbuch 439 Min., Sprecherin: Nana Spier, erschienen 2013

Inhaltsangabe:
Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird. Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po: Sie ist eine Ameise! Aber Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Was tun? Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht! (Quelle: Amazon)

Meinung:
Mit der Inhaltsbeschreibung ist eigentlich schon alles erzählt. Die Idee fand ich echt total witzig, aber das (Hör)Buch hat mich dann nur noch gelangweilt. Das lag nicht an der Sprecherin Nana Spier. Die hat wirklich alles gegeben beim Vorlesen. Aber sie konnte halt eine schwache Story nicht besser machen.
Kim Lange war mir von Anfang bis Ende einfach nur unsympathisch. Und so böse es vielleicht klingt, ich dachte mir die ganze Zeit, daß ihre Familie ohne sie besser dran ist. Als sie dann von der Ameise über Eichhörnchen und Hund wieder zum Menschen wurde, indem sie als jeweiliges Tier gutes Karma sammelte, reihten sich Eintönigkeit an Eintönigkeit. Wo die tollen Einfälle blieben, von denen andere Rezensenten schrieben, konnte ich nicht nachvollziehen.
Das Ende fand ich dann nur noch platt und irgendwie auch doof, Entschuldigung.

Fazit:
Seicht, simpel, ohne Anspruch; für mich eine totale Pleite.

Bewertung:

1,5 Sterne

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