"Die Legende des Feuerberges" von Sarah Lark, erschienen 2015, 832 Seiten
Inhaltsangabe:
Opotiki,
Nordinsel, 1880: Aroha wächst in dem von ihrer Mutter Linda geführten
Waisenhaus glücklich auf. Ein Tag im September verändert jedoch ihr Leben, als
sie in Neuseelands großes Zugunglück gerät und Schreckliches erleben muss. Auf
der Schaffarm ihrer Tante, Rata Station, soll sie genesen und wieder Hoffnung
finden. Mit Hilfe des träumerischen Robin und ihrer temperamentvollen Cousine
March wagt sie schließlich einen großen Schritt, und es kommt zu einer
Begegung, die ihrem Leben eine ungeahnte Wendung gibt ... In sich
abgeschlossener, dritter Teil der Spiegel-Bestseller-Trilogie (Quelle:
Amazon)
Meinung:
Im
dritten und letzten Teil der Neuseeland-Saga stehen Aroha, die Tochter von
Linda, und ihr junger Onkel Robin im Mittelpunkt des Geschehens.
Während Aroha nach ihren Sprachstudien im Norden
der Nordinsel als Fremdenführerin arbeitet, will Robin unbedingt Schauspieler
bei einer Shakespeare-Kompagnie werden. Seine Eltern, allen vorran Chris haben
dafür wenig Verständnis, daher läuft der Junge weg um sich in Wellington einem
Ensemble anzuschließen.
Dieses
ist aber wenig ehrbar und wird von Vera Carrigan geleitet. Als er mit seiner
Theatergruppe in den Norden kommt und dort seine Nichte Aroha trifft, die so
einige Schicksalsschläge hinter sich hat, scheint sich alles zum Guten für ihn
zu wenden. Als er dann auch noch unerwartet eine große Erbschaft in Dunedin
macht, meint man, er wäre am Ende seiner Träume angekommen. Doch angesichts der
Armut der Arbeiter während der Industrialisierung haben Gewerkschaftsführer
gute Chancen, die Fabrikbetreibe zu diskreditieren. Genau das passiert mit
Robin. Der empfindsame junge Mann wünscht sich nur eines: ein eigenes Theater.
Wer die früheren Bücher von Sarah Lark kennt, wird sich noch an Reverend Burton
und seine Frau Kathleen erinnern. Auch an Kathleens Geschäft „Ladies Goldmine“.
Die kommen hier auch vor, wenn man aber die anderen Bücher nicht kennt, macht
das gar nichts, das ist für diese Handlung nicht wichtig. Auf jeden Fall ist
Reverend Burton dafür verantwortlich, daß Robin sich seinen Traum erfüllen
kann. Doch fast geht etwas schief, denn Arohas verschollener Vater will sich
für etwas rächen, das doch nur ein Unfall war.
Fazit:
Vor
dem historischen Hintergrund des bis dahin größten Zugunglückes von Neuseeland,
dem Ausbruch des Vulkans Taranaki, und der Industrialisierung erzählt Sarah
Lark nun die Geschichte der 3. Generation von Rata Station. Auch dieser Roman
ist in sich abgeschlossen, macht aber mehr Spaß, wenn man die beiden anderen
Teile auch kennt. Ein wunderschöner Abschluss dieser Trilogie!
Bewertung:
5
Sterne
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