Donnerstag, 19. November 2015

Abschluss einer Trilogie


"Die Legende des Feuerberges" von Sarah Lark, erschienen 2015, 832 Seiten


Inhaltsangabe:
Opotiki, Nordinsel, 1880: Aroha wächst in dem von ihrer Mutter Linda geführten Waisenhaus glücklich auf. Ein Tag im September verändert jedoch ihr Leben, als sie in Neuseelands großes Zugunglück gerät und Schreckliches erleben muss. Auf der Schaffarm ihrer Tante, Rata Station, soll sie genesen und wieder Hoffnung finden. Mit Hilfe des träumerischen Robin und ihrer temperamentvollen Cousine March wagt sie schließlich einen großen Schritt, und es kommt zu einer Begegung, die ihrem Leben eine ungeahnte Wendung gibt ... In sich abgeschlossener, dritter Teil der Spiegel-Bestseller-Trilogie (Quelle: Amazon)

Meinung:
Im dritten und letzten Teil der Neuseeland-Saga stehen Aroha, die Tochter von Linda, und ihr junger Onkel Robin im Mittelpunkt des Geschehens.
Während Aroha nach ihren Sprachstudien im Norden der Nordinsel als Fremdenführerin arbeitet, will Robin unbedingt Schauspieler bei einer Shakespeare-Kompagnie werden. Seine Eltern, allen vorran Chris haben dafür wenig Verständnis, daher läuft der Junge weg um sich in Wellington einem Ensemble anzuschließen. 
Dieses ist aber wenig ehrbar und wird von Vera Carrigan geleitet. Als er mit seiner Theatergruppe in den Norden kommt und dort seine Nichte Aroha trifft, die so einige Schicksalsschläge hinter sich hat, scheint sich alles zum Guten für ihn zu wenden. Als er dann auch noch unerwartet eine große Erbschaft in Dunedin macht, meint man, er wäre am Ende seiner Träume angekommen. Doch angesichts der Armut der Arbeiter während der Industrialisierung haben Gewerkschaftsführer gute Chancen, die Fabrikbetreibe zu diskreditieren. Genau das passiert mit Robin. Der empfindsame junge Mann wünscht sich nur eines: ein eigenes Theater. Wer die früheren Bücher von Sarah Lark kennt, wird sich noch an Reverend Burton und seine Frau Kathleen erinnern. Auch an Kathleens Geschäft „Ladies Goldmine“. Die kommen hier auch vor, wenn man aber die anderen Bücher nicht kennt, macht das gar nichts, das ist für diese Handlung nicht wichtig. Auf jeden Fall ist Reverend Burton dafür verantwortlich, daß Robin sich seinen Traum erfüllen kann. Doch fast geht etwas schief, denn Arohas verschollener Vater will sich für etwas rächen, das doch nur ein Unfall war.

Fazit:
Vor dem historischen Hintergrund des bis dahin größten Zugunglückes von Neuseeland, dem Ausbruch des Vulkans Taranaki, und der Industrialisierung erzählt Sarah Lark nun die Geschichte der 3. Generation von Rata Station. Auch dieser Roman ist in sich abgeschlossen, macht aber mehr Spaß, wenn man die beiden anderen Teile auch kennt. Ein wunderschöner Abschluss dieser Trilogie!

Bewertung:

5 Sterne

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